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Geheimnisvolle Ruinen, Wälle und Gräber

Wanderer auf dem Borberg. Im Hintergrund: die Marienkapelle
Wanderer auf dem Borberg. Im Hintergrund: die Marinekapelle                              Fotos: A. Nixdorf (6)

Felsen und Steinbrüche, Kirchen und Berge, alte Bäume, Grotten und Seen – im nordrhein-westfälischen Sauerland sind kürzlich 43 Orte zu Seelenorten erklärt worden. Warum? Weil sie für uns Menschen eine besondere Bedeutung besitzen. Weil sie mit uns in Resonanz gehen, uns anrühren und etwas in unserem Inneren zum Klingen bringen.

Einer dieser Seelenorte ist der Borberg, gelegen zwischen Olsberg und Brilon im Hochsauerland. Seinen 670 Meter hohen, locker bewaldeten Gipfel habe ich in meiner Jugend oft bestiegen. Seitdem hat der Berg am Rothaarsteig einen festen Platz in meinem Herzen. Immer wieder taucht er in meinen Erinnerungen auf und führt mich zurück in eine Zeit, als das Leben noch mehr Zukunft als Vergangenheit hatte. Und vor allem: mehr Gegenwart.

...weiterlesen "Der Borberg – ein Sauerländer Seelenort"

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Steht das Internet vor einer Revolution?

Symbolfoto Blockchain-Technologie
Bei der Blockchain werden Daten dezentral im Netz gespeichert

Über kein anderes Thema wird in der Internet-Welt derzeit so heiß diskutiert wie über die neue Blockchain-Technologie. Ihre Verfechter glauben, dass sie die Welt erschüttern wird und Internet-Giganten wie Facebook oder Google vom Markt fegen könnte. Doch was ist die Blockchain eigentlich? Wie funktioniert sie und was macht sie so mächtig? ...weiterlesen "Blockchain: Was ist das eigentlich?"

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Wo die Götter wohnen: Unterwegs im Himalaya

Wer im Himalaya-Staat Nepal wandern geht, wird mit Eindrücken beschenkt, die er sein Leben lang nicht mehr vergisst. Ein Erfahrungsbericht:

Nepalesische Bäuerin im Himalaya
Die Nepalesen sind sich sicher: Dort oben auf den Bergen wohnen die Götter

Das Herz schlägt, der Schweiß tropft, der Atem rast – und Shyam, unser Guide, grinst irgendwie schadenfroh. Genau 3318 steinerne Treppenstufen liegen an diesem Tag noch vor mir, und ich bin jetzt schon ziemlich am Ende meiner Kräfte. Wieso habe ich mich nur zu diesem Trip überreden lassen? denke ich. Doch nun ist es zu spät. Eine gute Woche bin ich mit einer kleinen Wander-Gruppe in Nepal unterwegs, genauer: im Annapurna-Massiv nördlich von Pokhara. ...weiterlesen "Trekking in Nepal"

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Tango, Karaoke und eigenwillige Tiere

Winterlandschaft in Finnland
Winterliche Märchenlandschaft in Finnland

Wer nach Finnland reist, darf sich auf interessante Begegnungen freuen. Denn die Finnen sind, vorsichtig gesagt, etwas eigenwillig und verschroben. Doch gerade das macht sie auch so sympathisch. ...weiterlesen "Finnland"

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Buddha wohnt in Berne

Buddha-Figur im Tibetischen Zentrum Hamburg-Berlne
Buddha-Figur: Durch Mediitation zur Erleuchtung

Eine bürgerliche Wohnstraße im Hamburger Stadtteil Berne. Bäume, Parkbuchten, etwas weiter Geschäfte und die U-Bahn. Hier liegt – oder besser: versteckt sich – das Tibetische Zentrum der Hansestadt – in einem ganz normalen ehemaligen Einfamilienhaus. Nur bunte Stoffe, die da im Wind wehen, ein großes Willkommens-Schild sowie ein Aufsteller mit dem lächelnden Konterfei des Dalai Lama heben den Ort ein wenig von seiner Umgebung ab. Trotzdem fanden dieser Tage mehrere Dutzend Menschen den Weg hierher: Das Tibetische Zentrum hatte aus Anlass seines 40. Geburtstages zu einem Tag der Offenen Tür eingeladen. 1977 war es unter der Schirmherrschaft des Dalai Lama, dem weltlichen und geistigen Oberhaupt der Tibeter, als gemeinnütziger Verein gegründet worden. Die Zielstellung: den Buddhismus in Theorie und Praxis vermitteln sowie Gewaltlosigkeit und Toleranz fördern. ...weiterlesen "Tibetisches Zentrum in Hamburg"

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Nach uns wird es nur noch kälter

Eine Hymne auf eine tolle Generation

Es ist nicht schön zu sehen, wie Jugend-Helden alt werden. Denn das zeigt ja nur, dass man selbst alt wird. Außerdem haben Helden per se auf immer jung zu bleiben. Sei's drum. Jim Kerr, Jahrgang 1959, Sänger der schottischen Rockband Simple Minds, ist so ein alternder Held. Früher, in den 1980er Jahren, füllte seine Band mit Songs wie Don’t You oder Sanctify Yourself ganze Fußballstadien. Doch das ist lange her. Heute treten die Simple Minds sogar in Schützenhallen auf. So wie kürzlich in meinem Geburtsort Oldsberg im tiefsten Hochsauerland (NRW).

Jim Kerr von den Simple Minds bei einem Auftritt in Olsberg im Sauerland
Jim Kerr in Aktion

Man muss sich das vorstellen: Die Simple Minds, einst Halbgötter der Musikszene, im westfälischen Olsberg, einem Städtchen, das ohne Eingemeindungen nur rund 4000 Einwohner zählt, und in einer Halle, wo sonst hauptsächlich kleine Coverbands auftreten und einmal im Jahr mit viel Bier und Blasmusik Schützenfest gefeiert wird!  ...weiterlesen "Die Simple Minds in Olsberg"

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Wörter als ein Stück Heimat

Poster mit typischen Ausdrücken aus dem Sauerland
Sauerländer Wörter

Auch Wörter können ein Stück Heimat sein. Einer, der das erkannt und daraus eine clevere Geschäftsidee entwickelt hat, ist der Woll-Verlag aus Schmallenberg im Sauerland. Über seine Homepage vertreibt dieser schon seit längerem mit großem Erfolg "Wörter-Poster" mit typischen Sauerländer Begriffen – von "Klümpkes" über "Hömma!" bis "Buchse". Im Mittelpunkt: das Wörtchen WOLL. Dieses steht wie kein anderes für den im Sauerland gesprochenen Dialekt und wird dort fast an jeden Satz angehängt. Ähnlich dem "Gell" im Hessischen oder der Floskel "isn’t it?" im Englischen.
Wörter-Poster gibt es mittlerweile übrigens auch schon für andere Regionen, so etwa für Köln (fiese Möpp) oder den Ruhrpott (Bütterken). Es ist eine Freude, diese Ausdrücke zu lesen, besonders wenn man aus dem jeweiligen Landstrich stammt. So wie ich aus dem Sauerland, woll.

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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

Buddha-Statuen im Dambulla-Tempel auf Sri Lanka
Buddha-Statuen im Dambulla-Tempel. Die Mehrheit der Bevölkerung bekennt sich zur Lehre des Erleuchteten

Nepper, Schlepper und Bauernfänger gibt es sicherlich in jedem Urlaubsland. Auf der Tropeninsel Sri Lanka im Indischen Ozean scheint diese Spezies jedoch besonders weit verbreitet zu sein. Ich habe dieses Land 2013 zum ersten (und wohl auch letzten) Mal bereist und bin dabei überwiegend auf Menschen gestoßen, die nur eines im Sinn hatten – den "reichen" Urlauber aus dem Westen abzuzocken. Angefangen vom Tuk-Tuk-Fahrer, der für eine kurze Strecke 30 Euro verlangt, bis zum selbsternannten Fremdenführer, der für ein paar Erklärungen zu einer Sehenswürdigkeit 10 Dollar fordert. Wer sich auf dieses Spiel nicht einlässt, angebotene "Dienstleistungen" zurückweist oder versucht zu handeln, muss damit rechnen, angepöbelt und beschimpft zu werden. Das ach so freundliche Lächeln des Gegenübers schlägt dann blitzschnell in blanke Aggression um. ...weiterlesen "Sri Lanka – ein von Buddha verlassenes Land?"

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